Wie du persönliche Ziele mit Sinn findest

Lesezeit: 2 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Überall hört man von SMARTen Zielen, die spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und zeitlich begrenzt sein sollten. SMART ist ein super Tool, kann dich aber dabei einschränken große Ziele zu setzen.

Wie wäre es, dein Ziel nicht als Endpunkt zu betrachten, sondern als Schritt in Richtung deiner Vision? Dies tut das Everest-Ziel als alternatives Zielkonzept aus der positiven Psychologie. Somit kannst du längerfristig mehr erreichen.

Den Weg zum langfristigen Ziel kann wie der Aufstieg des Mount Everest gesehen werden. Kein Bergsteiger bezwingt den ganzen Berg auf einmal. Stattdessen müssen viele kleine Ziele oder Meilensteine erreicht werden. Diese sind notwendig, um etwas Größeres zu erreichen.

Beim Everest-Ziel wird nicht primär das Lösen von Problemen verfolgt, sondern das Ziel soll inspirieren und motivieren. Der Fokus liegt nicht bei der Zielerreichung, sondern der Weg und dein persönliches Wachstum sind die Ziele. Daher muss dein Everest-Ziel auch nicht SMART sein, sollte aber folgende Kriterien erfüllen:

Es ist eine positive Abwechslung!

Es hat einen Eigenwert!

Es unterstützt deine Potenziale und Stärken!

Es gibt dir Energie und motiviert dich!

Es bringt dich deiner Vision näher!

So formulierst du dein Everest-Ziel

Damit du dein Everest-Ziel findest, musst du dich zuerst fragen, was dein Traum oder deine Vision ist. Was ist dir wirklich wichtig? Was würde dich glücklich machen, wenn du es erreichen würdest? Stell dir vor, dass alles in zehn Jahren perfekt ist – was hast du erreicht?

Um deine Vision zu erweitern, denke daran, dass dein Ziel nur die erste Stufe einer Treppe ist, die dich noch weiter führt. Was ist dein langfristiges Ziel und welchen großen Beitrag möchtest du leisten?

Everest-Kriterien nutzen

Um sicherzustellen, dass deine Vision wirklich inspirierend und motivierend ist, kannst du die Everest-Kriterien nutzen.

Das bedeutet, dass du dein Ziel so optimierst bis es deine höchsten Ansprüche erfüllt und wirklich herausfordernd ist:

Positive Abwechslung: Für welchen persönlichen Traum oder Wunsch steht dein Everest-Ziel?

Eigenwert:  In welcher Art und Weise ist dieses Ziel für dich wertvoll?

Potenzial verwirklichen: Welche Stärken können wie zum Einsatz kommen?

Beitrag: Wird durch die Realisierung des Everest-Ziels ein Beitrag geleistet?

Energetisieren: Wirkt dieses Everest-Ziel motivierend und inspirierend auf dich?

Everest-Ziele können dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten. Es lohnt sich also, Zeit und Energie in die Entwicklung deiner Vision zu investieren und dein Everest-Ziel zu finden.

Welches Everest-Ziel hast du formuliert?

Quelle

Mangelsdorf, J. (2020), Positive Psychologie im Coaching

Book now

Let's bring clarity to your career in this 30-45 minute free 1:1 call!